МУНИЦИПАЛЬНОЕ АВТОНОМНОЕ
ОБЩЕОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ
«СРЕДНЯЯ ОБЩЕОБРАЗОВАТЕЛЬНАЯ ШКОЛА № 5»
Сценарий внеклассного мероприятия
«Wir feiern den Martinstag“
(для учащихся 6 класса)
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Учитель немецкого языка
Хамматова Рита Муратовна
Цель:
познакомить учащихся с культурой и традицией празднования Дня святого Мартина В Германии.
Задачи:
Учебные:
Развивающие:
Воспитательные:
Формирование уважительного отношения к культуре других народов
Воспитание отзывчивости, доброты, милосердия, готовности прийти на помощь тем, кто в этом нуждается.
Социокультурная:
Оснащение:
Красочно оформленный стенд
Фонарики
Луна
Силуэт всадника на коне
Меч
Плащ
свечи
Ход мероприятия:
Под тихую музыку дети входят в затемненный актовый зал. На сцене зажигаются свечи.
Moderator 1:
Guten Tag, liebe Freunde der deutschen Sprache! Wir sind froh, euch in unserer Aula begrüßen zu können. Wenn wir eine Fremdsprache erlernen, versuchen wir mehr über Land und Leute zu erfahren. Wir interessieren uns für die Geschichte des Landes, seine Sitten und Bräuche. Heute erzählen wir euch über den Martinsbrauch.
Moderator 2:
Der Martinsbrauch ist in Deutschland sehr verbreitet. Gewöhnlich wird das Fest des Heiligen Martin am 11. November (am Tag seiner Beerdigung) gefeiert.
Wer war Martin?
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Moderator 3:
Der Heilige Martin wurde um das Jahr 316 oder 317 im heutigen Ungarn geboren. Mit 15 Jahren wurde er Soldat im römischen Heer. Seine Kameraden mochten ihn, denn er war freundlich, geduldig, hilfsbereit, mutig und tapfer.
Moderator 4:
Martin hatte viele Freunde. Aber besonders stolz war er auf sein Pferd. Für Martin
gab es nichts Schöneres, als auf seinem Pferd durch die Straßen der Stadt zu reiten.
Moderator 5:
An einem kalten Winterabend im Jahre334 reitete Martin in die Stadt Amiens ein. Auf den Straßen lag dicker Schnee. Die Menschen hockten in ihren Zimmern um das Feuer herum, und die Tiere rückten im Stall ganz eng zusammen. Martin trieb sein Pferd an. Beim schnellen Ritt würde ihnen beiden warm werden.
Moderator 6:
Doch plötzlich zügelte Martin das Pferd. Da lag doch etwas im Schnee am Straßenrand. Was es das Tier? Oder ein Mensch? Da hörte er leises Stöhnen. Als er sich niederbeugte, erblickte er einen Mann. Der wimmerte vor Kälte. Es war ein Bettler. Er trug nur Lumpen auf seinem Körper.
Szene 1
Bettler: (jammernd) Es ist kalt! Es ist so kalt! Ich habe keinen Mantel und keine Mütze. Ich friere so! Kannst du mir helfen?
Martin: Ja, gerne. Ich habe einen Mantel. Der Mantel ist schön, neu und warm. Ich habe auch ein Schwert.
Bettler: Oh, nein!
Martin: Habe keine Angst! Mit meinem Schwert teile ich den Mantel. Das schenke ich dir!
Bettler: Danke!
Martin: Bitte schön!
Bettler: Du bist ein guter Soldat! Du hast ein gutes Herz! Wie heißt du?
Martin: Ich heiße Martin.
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Das Lied: Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
Sein Ross, das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
Sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Im Schnee, da saß ein armer Mann,
Hatt keine Kleider nicht, hatt Lumpen an.
“O helft mir doch in meiner not,
Sonst ist der bitter Frost mein Tod!”
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zog die Zügel an,
Sein Ross stand still beim armen mann.
Sankt Martinmit dem Schwerte teilt
Den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin gab den halben still;
Der Bettler gern ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil
Hinweg mit seinem Mantelteil
Moderator 1:
Der Bettler wickelte sich in den dicken, warmen Stoff. Martin legte die andere Hälfte um sich, trieb sein Pferd an und ritt davon. Er kehrte heim und legte sich schlafen.
Moderator 2:
Am nächsten Morgen erzählte er seinem besten Freund, was ihm in der Nacht passiert war.
Martin:
Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich wach, Da stand Jesus vor mir. Zuerst fürchtete ich mich. Aber dann kam mir etwas sehr bekannt vor. Jesus trug nämlich den halben Mantel, denn ich gestern abend einem Bettler geschenkt habe. Ja, es muss Jesus gewesen sein, der als Bettler im Schnee gelegen hat.
Moderator 3:
Martins Freunde wunderten sich über ihn. Manche lachten ihn sogar aus. Aber Martin musste immer wieder darüber nachdenken, was er erlebt hatte. Und eines Tages verließ er das Heer des Kaisers. Er wollte kein Soldat mehr sein. Er wollte ein Diener Gottes sein. Er ließ sich taufen und ging in ein Kloster. Später wurde er sogar ein berühmter Bischof. Sein ganzes Leben lang hat er den Armen geholfen.
Moderator 4:
Martin ist ein guter Mann
Martin ist ein guter Mann
hilft, wo er nur helfen kann.
Sieht die Not der Armen
und lässt sich erbarmen.
So wie Martin möchte ich sein,
dass sich andere mit mir freun.
Moderator 5:
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Die Legende von der Martinsgans
Die Legende sagt, dass Martin Bischof nicht werden wollte. Dafür war er viel zu bescheiden. Als die Leute kamen und ihn zum Bischof machen wollten, hat er sich im Gänsestall versteckt. „Hier werden sie mich bestimmt nicht suchen“ – dachte er. Aber die Gänse haben so laut geschnattert, so dass sie Martin verraten haben. So wurde Martin zum Bischof.
Die Gänse aber müssen seitdem dafür büßen, dass sie den Heiligen Martin verraten haben. Deshalb braten die Deutschen eine Gans zum Martinstag.
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Kinderreim
Der beste Vogel, den ich weiß,
das ist die fette Gans.
Sie hat zwei breite Fuße,
dazu den langen Hals
und noch ihr Stimmlein süße.
Ihr Fußsein gel,
ihr Stimm ist hell,
der Hals ist lang wie ihr Gesang:
Gickgack, Gickgack
Gickgack, Gickgack-
Wir singen am St.Martinstag.
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In Süden Deutschlands backen zum Martinstag Martinsgänse und Martinsbrezeln.
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Moderator 6:
Martin half den armen Menschen sein Leben lang, Die einfachen armen Menschen achteten und liebten ihn. Als er am8.November 397 gestorben war, kamen zu seinem Begrabnis in Tour Tausende Menschen. Seitdem feiert man an diesem Tag den Martinstag.
Moderator 1:
Zu den Bräuchen des Martinstages gehören traditionelle Umzüge mit Darstellungen der Mantelerteilung, Laternen- Prozessionen und das Singen von Martinslieder.
Mit der Dämmerung gehen viele Kinder mit den Eltern mit leuchtenden Laternen in der Hand duch die Straßen und singen Lieder.
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Besonders populär ist das Lied „Ich gehe mit meiner Laterne“
1.Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,da unten leuchten wir.
Bist rot und rund, und leuchtest bunt,
rabimel,rabamel,rabum,bum,bum.
2.Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,da unten leuchten wir.
ich trag mein Licht,ich fürcht mich nicht
rabimel,rabamel,rabum,bum,bum.
3.Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,da unten leuchten wir.
mein Licht ist aus,ich gehe nach Haus,
rabimel,rabamel,rabum,bum,bum.
Moderator 2:
Der Umzug wird von Heiligen Martin angeführt. Zum Schluß kommt der Laternenzug auf einem Platz zum Stehen. Dort werden Geschichten aus der Martinslesende vorgespielt. Dann wird ein Martinsfeuer entzündet.
Am Ende des Festes verteilt Sankt Martin Martinsbrezeln an die Kinder.
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