Работа с текстом (выборочное чтение). 11 класс

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Lösung.









Welche Bräuche gibt es in Deutschland zum Silvester?

Brauch

Beschreibung

Bedeutung

  1. Man stellte auf den Festtisch das Karpfengericht.

Man steckte die Schuppe des Karpfens

in die Geldbörse.

Sie würde im kommenden Jahr ausreichend Geld verhelfen.

  1. Man aß gern Linsen.

Die Form von Linsen erinnert an kleine Münzen.

Linsen betrachtete als Symbol für den erhofften Wohlstand.

  1. Das Licht: Feuerwerk, Fackeln, Kerzen.

Man entzündet sie in großer Zahl während des Festes.

Sie sollen böse Geister vertreiben und Gutes bringen.

  1. Lärm.

Die Schmiede versammeln um den Amboss und schlagen abwechselnd auf ihn ein.

Man hämmert so das alte Jahr aus.

  1. Man trinkt Sekt aus einem Glas.

Einer, der aus diesem Glas trinkt, wirft schließlich über die Schulter und zerbricht es.

Die Glasscherben bringen Glück.

  1. Brot statt Böller

Die Mitglieder des Bundes der Deutschen katholischen und evangelischen Jugend sammeln Spenden.

Damit unterstützen sie nötige Projekte in Entwicklungsländern.

  1. Bleigießen

Man bringt kleine Blei – oder Zinnstücke über einer Kerze zum Schmelzen.

Die entstehende Figuren im kalten Wasser werden als Symbol und Voraussage, was das neue Jahr bringt.




















Aufgabe: Lies den Text, mache mit dem traditionellen Fest von Deutschland bekannt. Schreibe in die Tabelle gelesene Informationen nach den gegebenen Punkten.


Blei und Böller – Silvesterbräuche in Deutschland


Die Schuppe im Geldbeutel.

Traditionellere deutsche Silvestergerichte gehen zumeist auf den Wunsch der Menschen zurück, im neuen Jahr viel Glück und Erfolg zu haben und alles Schlechte hinter sich zu lassen. So steckte man früher an Silvester in Deutschland eine Schuppe des Karpfens, der abends auf den Tisch kam, in die Geldbörse, in der Hoffnung, sie würde einem im kommenden Jahr stets zu ausreichend Geld verhelfen. Linsen aß man gern an Silvester, da man ihre Form, die an kleine Münzen erinnert, als Symbol für den erhofften Wohlstand betrachtete. Und auch jenseits des Essens war der Sinn oder Aberglaube, der sich hinter vielen deutschen Silvesterbräuchen verbarg, die Sehnsucht nach Glück, Gesundheit und einem guten Auskommen.


Das Böse raus, das Glück herein - die Bedeutung der Silvesterbräuche.

Feuerwerk, Fackeln und Kerzen, die an Silvester schon immer in großer Zahl entzündet wurden, sollten böse Geister vertreiben und Gutes bringen. Nicht nur das Licht, sondern auch der Lärm diente symbolisch diesem Zweck. Auf den Dörfern in Westfalen hämmerten Schmiede das alte Jahr im wahrsten Sinne des Wortes aus, indem sie sich um den Amboss versammelten und abwechselnd auf ihn einschlugen. Ein anderer alter Silvesterbrauch bestand darin, dass die Familie oder Freunde den Mitternachtssekt – früher war es oft Punschstatt Sekt – alle aus einem Glas tranken, das schließlich einer über die Schulter warf und zerbrach. Dieser Brauch stand symbolisch für die Gemeinschaft der Menschen, der die Scherben Glück bringen sollten.


Silvester heute: Glücksbringer und „Brot statt Böller“

Auch heute sind um den Jahreswechsel in Deutschland verschiedene Glückssymbole besonders präsent: Typisch sind unter anderem kleine Schweine, zum Beispiel aus Marzipan, Schornsteinfeger oder vierblättrige Kleeblätter, die an Silvester verschenkt werden. Allerdings denken vermutlich viele Menschen, die in der Silvesternacht Raketen abfeuern und Wunderkerzen anzünden, dabei nicht mehr an die Vertreibung böser Geister.

Der Sinn des Feuerwerks und die damit verbundenen Ausgaben in Millionenhöhe stehen seit Jahrzehnten immer wieder in der Kritik, zumal die Abfälle der Feuerwerkskörper oft noch Tage nach Silvester die Straßen verschmutzen und nicht richtig entzündete Raketen jedes Jahr Unfälle verursachen. Seit 1982 gibt es daher die Initiative „Brot statt Böller“, eine Kooperation des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München und der Evangelischen Jugend München, die zu Silvester Spenden sammelt und damit gemeinnützige Projekte in Entwicklungsländern unterstützt.


Beliebter Brauch: Bleigieße

Ein alter, aber immer noch geschätzter Silvesterbrauch in Deutschland ist der des Bleigießens, das viele Leute nach Mitternacht machen. Beim Bleigießen bringt man kleine Blei- oder Zinnstücke über einer Kerze in einem Pfännchen oder Löffel zum Schmelzen. Das geschmolzene Blei gießt man in kaltes Wasser, wo es sofort kalt und starr wird und eine neue Form erhält. Die so entstehenden Gebilde oder Figuren werden dann – mithilfe der eigenen Fantasie oder einer speziellen Schablone – als Symbol und Voraussage für das gedeutet, was das neue Jahr der jeweiligen Person bringen wird.


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Welche Bräuche gibt es in Deutschland zum Silvester?

Brauch


Beschreibung

Bedeutung