МБОУ Братовщинская средняя общеобразовательная школа
Пушкинского муниципального района Московской области
Исследовательская работа
на тему:
„Von Weihnachten bis Ostern in Erwartung eines Wunders“
(От Рождества до Пасхи в ожидании чуда)
Работу выполнила:
Ученица 8 класса Бойко Светлана
Научный руководитель:
учитель немецкого языка
Зикеева Е.Н.
c. Братовщина 2013
EINLEITUNG 2
KAPITEL 1. ADVENT 3
KAPITEL 2. NIKOLAUSTAG 5
KAPITEL 3. WEIHNACHTEN 7
KAPITEL 4. NEUJAHR 9
KAPITEL 5. KÖLNER KARNEVAL 11
KAPITEL 6. OSTERN 13
ABSCHLUSS 17
BIBLIOGRAPHIE 18
ANHANG 19
Einleitung
In jedem Land gibt es eigene Nationalfeste, es existieren aber auch Feste, die für viele Länder gemein sind. Ich meine, dass alle Menschen auf der Erde solche Feiertage wie Neujahr, Ostern gern haben. Diese Feste bringen uns Freude, Wunder, Glück, Liebe, Glaube und Hoffnung. Ohne Zweifel sind das die Lieblingsfeste sowohl für die Deutschen, sondern auch für die Einwohner Russlands. Diese Feste lieben nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Diese Feste haben so zu sagen kein Alter, weil alle Menschen ins Wunder glauben wollen und auf das Bessere hoffen. Vor ein Jahr habe ich eine Kunstschule ausgezeichnet beendet, ich male gern, lese gern Märchen, ich bin romantisch. Deshalb habe ich vielleicht als Thema zu meinem Referat die fröhlichsten allen Festen gewählt und habe mein Referat “Von Weihnachten bis Ostern in Erwartung eines Wunders“ genannt. Meine Kunstbildung half mir, meiner Meinung nach, gute Illustrationen zu meinem Referat finden und Präsentation machen.
Ich lerne Deutsch. Vor zwei Jahre habe ich mit meiner Mutti eine Reise nach Deutschland unternommen. Das war fantastisch und wunderbar. Deutschland ist für mich auch ein Märchen, ein Wunder, ich habe mich in dieses Land verliebt und hoffe, dass ich irgendwann dorthin zurückkehre.
Um mein Referat zu schreiben, habe ich viel gelesen. Das waren Bücher, Lehrbücher, Erzählungen, Zeitschriften, Zeitungen. Ich habe dabei viel Neues und Interessantes für miсh erfahren.
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KAPITEL1. ADVENT
Das Wort „Advent” kommt aus der lateinischen Sprache (advenire) und bedeutet dort „Ankunft” und „Erwartung”. Es handelt sich also um eine Zeit der Vorbereitung auf die Geburt des Christus. Betrug diese Vorbereitungszeit anfänglich fünf oder sechs Wochen, so wurde im Jahre 524 auf dem Konzil von Lerida eine vierwöchige Fastenzeit angeordnet. Ebenso wie die Zeit vor Osten sollte dies eine Zeit des Nachdenkens und Besinnens sein- So ist auch die traditionelle Kirchenfarbe für den Advent das Violett, die Farbe der Buße und der Trauer. Der Fastengedanke findet sich heute noch in einem unserer gebräuchlichsten Weihnachtsessen, dem Karpfen, wieder, da Fischgerichte für die Fastenzeit bestimmend waren.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Gesicht der Adventzeit stark verändert, sie ist zunehmend zu einer Zeit des Feierns geworden. Ganz offensichtlich wird das auch an den heutigen Farben des Advents, die teilweise wiederum auf heidnisches Brauchtum zurückzuführen sind. Bei den Germanen wurden wintergrüne Pflanzen in den Häusern aufgestellt, um sich gegen böse Geister und Dämonen zu wehren. Dieser Brauch wurde nach der Christianisierung beibehalten.
Den uns heute vertrauten Adventskranz gibt es seit der 2.Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist überliefert, dass Johann Hinrich Wiechern, der Begründer der Inneren Mission und des „Rauchen Hauses”, eines Heims für gefährdete Jugendliche, in Hamburg im Jahre 1866 einen Adventskranz mit zuerst 24 Kerzen (für die Adventstage) an der Decke auf gehangen haben soll. Erst später wurde der Kranz dann mit vier Kerzen bestückt. Am ersten Sonntag wird die erste Kerze angezündet, am zweiten Sontag ist die zweite Kerze dazu, u.s.w. am letzten Sonntag vor Weihnachten brennen alle vier Kerzen.
Zur Adventszeit sind die Straßen der Städte hell beleuchtet. Überall hängen Lichterketten und bunter Schmuck. In den Fenstern hängen Sterne und andere Figuren aus Papier. In der Kirche und Wohnung sowie auf großen Plätzen in den Ortschaften aufgestellt. und mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engel- oder anderen Figuren geschmückt. Und aus vielen Küchen kommt ein schöner Duft. Die Menschen fangen an, Weihnachtsplätzchen und besondere Weihnachtskuchen zu backen.
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Viele Kinder haben auch einen Adventskalender. Für jeden der 24 Tage im Dezember bis zum Weihnachtstag findet man ein Stückchen Schokolade oder etwas anderes hinter kleinen Türen. Es gibt aber auch Adventskalender, die die Mütter oder größere Kinder selber machen und mit schönen Sachen, wie z. B. Nüssen, Obst, Schokolade und kleinem Spielzeug füllen. In alten Adventskalendern findet man noch hinter jedem Fenster eine biblische Verheißung, die auf den kommenden Christus hinweist.
1.Kerze Jetzt ist Advent;
Ein Lichtlein brennt
Am grünen Kranz
Im stillen Glanz.
2.Kerze: Ein zweites Licht
Bringt neuen Schein
Und stilles Glück
Zu uns herein.
3. Kerze: Nun leuchtet schlicht
Ein drittes Licht, vermehrt den Glanz
Auf unserm Kranz.
4. Kerze: Vier Lichter blühn
Im Tannengrün;
Ihr helles Licht zu jedem spricht:
Es geht zu Ende der Advent,
im Gnadenschein
kommt´s Christkindlein. (Anhang1)
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KAPITEL 2. NIKOLAUSTAG
Nikolaus komm in unser Haus...
Am 6. Dezember feiert man in Deutschland den Nikolaustag, den Gedenktag für den Bischof Nikolaus von Myra, der im 4. Jahrhundert lebte und sich besonders um die Kinder gekümmert hat. Eine stattliche Anzahl wunderbarer Legenden weiß uns etwas über sein Wirken und seine Taten vor etlichen hundert Jahren in Kleinasien zu erzählen. Eine der schönsten berichtet von dem selbstlosen Einsatz, mit dem Nikolaus die Bewohner seiner Bischofsstadt vor einer Hungersnot rettete.
Sehnsüchtig erwarteten die Einwohner die Getreideschiffe aus Ägypten. Aber ein furchtbares Unglück war geschehen: Piraten hatten die Schiffe samt ihrer kostbaren Fracht in ihre Gewalt gebracht. Nun verlangten sie von den Stadtbewohnern als Austausch ein Ruderboot, das bis zum Rand mit Gold und Wertsachen angefüllt werden sollte. In dieser Situation erschien der Bischof der Stadt, Nikolaus, und Füllte das Boot mit den Kostbarkeiten und Schätzen seines Hauses, des Domes. Die Piraten gaben sich zufrieden, sie verzichteten auf die Kinder und überließen den aufatmenden Menschen die Schiffe mit dem Getreide.
Schon am Vorabend stellen die Mädchen und Jungen ihre Stiefel und Schuhe vor die Türe. Sie möchten, dass der Nikolaus sie mit Süßigkeiten und Obst füllt. Abends kommt dann auch manchmal der Nikolaus, angezogen mit einem weiten Mantel und einer Bischofsmütze, selber ins Haus, oder er geht durch die Stadt. Er hat immer eine Rute für die bösen Kinder bei sich und einen Sack voller kleiner Geschenke für die lieben Kinder. Aus einem großen Buch liest er ihnen vor, was sie für gute und böse Dinge getan haben, und er verteilt kleine Geschenke. Meistens aber bekommt jeder etwas.
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Das Gedicht:
Von hohen Himmelsfernen
auf einem blauen Band
im Glanz von tausend Sternen
kam stilles Glück ins Land
und hat in dunklen Herzen
ein Lichtlein angesteckt,
hat Sorgen, Gram und Schmerzen
ganz leise zugedeckt. (Anhang 2)
KAPITEL3. WEIHNACHTEN
Weihnachten: Jesus ist geboren. Das Christkind und das Verteilen der Geschenke, die so genannte «Bescherung», gehören zu Weihnachten. Seit dem 16. Jahrhundert gibt es diesen Brauch. Das Christkind schickte damals einen Beutel mit fünf Dingen ins Haus: Spielzeug, Süßigkeiten, einem Geldstück, einem Kleidungsstück und Sachen für die Schule. Erst als die Weihnachtsgeschenke immer zahlreicher wurden, legte man sie auf den so genannten „Gabentisch“.
Im Mittelpunkt des Gabentisches steht heute ein Tannenbaum mit leuchtenden Kerzen und bunten Kugeln. Der Weihnachtsbaum ist ein Brauchtum in Deutschland. 1600 in Schleswig wurde ein Tannenbaum ersten Mal erscheint.
Kein anderer deutscher Brauch hat in der Welt eine solche Verbreitung gefunden. Manche Menschen stellen auch eine Weihnachtskrippe unter den Tannenbaum. Das Ereignis von Bethlehem wird hier mit verschiedenen, oft kunstvoll gestalteten Figuren nachgestellt. In einem Stalle stehen ein Esel und ein Ochse, sowie Maria und Josef. Manchmal kann man auch die Hirten mit ihren Schafen sehen oder die drei Wie-
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sen aus dem Morgenland. In der Mitte steht ein Futtertrog, eine Krippe. Darin liegt eine kleine Puppe, die Jesus als Kind darstellen soll.
Sehr bekannt sind Weihnachtsmärkte. Den ursprünglichsten Weihnachtsbrauch stellt die Tradition des Krippenspiels dar, das die Weihnachtsgeschichte anschaulich nachgestaltet. Zu Weihnachten gehört meist ein aufwändiges Weihnachtsmahl, für das bestimmte Speisen typisch sind, wie etwa die Weihnachtsgans oder der Weihnachtskarpfen sowie das speziell für die Weihnachtszeit hergestellte Weihnachtsgebäck.
Der Abend vor dem Weihnachtstag ist der Heilige Abend(24.12.)- Viele Menschen gehen an diesem Abend zum Gottesdienst in die Kirche. Dort singt man Lieder und hört die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel. Manchmal spielen die Kinder auch ein «Krippenspiel», in dem die Weihnachtsgeschichte dargestellt wird, wie sie im Lukasevangelium steht. Manchmal treten auch die weisen Männer aus dem Orient auf, von denen der Evangelist Matthäus erzählt.
Nach dem Gottesdienst ist es Zeit für die Geschenke, die vorher unter den Weihnachtsbaum gelegt worden sind. Darauf haben sich alle gefreut, am meisten aber die Kinder. Manche Kinder haben vorher auch schon einen «Wunschzettel» geschrieben und ihn den Eltern gegeben. Ob sie nun auch die Dinge unter dem Weihnachtsbaum finden, die sie sich gewünscht haben? Und was sagen sie dem Weihnachtsmann, wenn er kommt?
Zu diesem Fest kommt dann auch jeder aus der Familie, der auswärts wohnt und der eben kommen kann. Weihnachten ist ein Familienfest. Vor Weihnachten machen die Hausfrauen etwas besonders Gutes zu essen, häufig Karpfen, Gans oder einen leckeren Braten und selbst gebackenen Kuchen. In Deutschland backen sie Plätzchen, Lebkuchen, Dominosteine und Christfallen. Auf dem Tisch kann man Nüsse, Apfelsinnen, Mandarinen, Äpfel und Marzipan sehen. Besonders gern werden auch Bratäpfel im Backofen zubereitet.
In manchen Familien werden Weihnachtslieder gesungen. Die ältesten deutschen Weihnachtslieder wurden bereits vom 11. bis 14. Jahrhundert komponiert. Das bekannteste Weihnachtslied ist ,,Stille Nacht, heilige Nacht", gefolgt von ,,O du fröhliche", welche erst im I8. und 19. Jahrhundert entstanden sind.
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Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh'.
schlaf in himmlischer Ruh'.
Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja.
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da.
Christ, der Retter ist da.
Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb' aus Deinem Göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt!
Christ, in Deiner Geburt!
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit der Hoffnung. In dieser Zeit denken wir daran, dass Gott uns seine große Liebe gezeigt hat. So groß ist seine Liebe, dass sein einziger Sohn als kleines Kind in einem Stall zur Welt kam. Das war Gottes Geschenk an uns! Wir brauchen es nur anzunehmen. Und aus diesem Grund können wir Weihnachten feiern. Auch dann, wenn die äußeren Umstände nicht gut sind und wir eigentlich gar nicht feiern wollen. Jesus will jedem Hoffnung und Hilfe geben!
(Anhang 3 )
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KAPITEL 4. NEUJAHR
Der 1. Januar ist der erste Tag des neuen Jahres und wird deswegen „Neujahr“ genannt. Bereits am letzten Tag des alten Jahres, am 31. Dezember, fängt man an zu feiern, um das neue Jahr zu begrüßen. Der letzte Tag des Jahres heißt Silvester. Wie verbringen Jugendliche in Deutschland dieses Fest? Silvester ist ein sehr verbreiter Feiertag, der nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt gefeiert wird. Früher sollte das Feuerwerk böse Geister vertreiben, doch heutzutage wird es hauptsächlich zum Amüsieren verwendet. Silvester kann mit der Familie, aber auch mit Freunden und Verwandten gefeiert werden. Das moderne Silvesterfest bezieht sich spezifische Volksbräuche: fröhliches Feiern, Maskierung und Umzüge, Silvesterläuten, das Zünden Es gibt viele verschiedene Varianten von Feuerwerkskörpern, wie zum Beispiel Böller oder Feuerwerksraketen. Für die Deutschen sind Feuerwerkskörper an Silvester sehr wichtig, so kann es sich eine Familie schon mal 100 € kosten lassen. Es ist ein tolles Ereignis, wenn alle Leute ihre Raketen um 24.00 Uhr gleichzeitig loslassen. Es knallt überall, es ist laut und der Himmel ist voll mit Feuerwerkskörpern, die in den verschiedensten Farben und mit verschiedenen Effekten platzen.
Neben dem Feuerwerk ist Bleigießen - ein Orakel – Brauchtum. Beim Bleigießen werden Bleistücke in einem Löffel über einer Kerze oder einem anderen kleinen Feuer erhitzt, bis sie gerade eben geschmolzen sind. Das geschmolzene Metall wird sodann in eine bereitgestellte Schüssel mit kaltem Wasser gegossen, wo es sofort zu bizarren Formen erstarrt. Die Gestalt und der Schattenwurf der erstarrten Bleistücke werden zum Wahrsagen verwendet. Beim Jahreswechsel wird dann oft eine Flasche Sekt oder auch Punsch geöffnet und getrunken. Viele Familien gehen auswärts zum Essen und zum Feiern.
Das neue Jahr wurde mit viel Lärm und Musik begrüßt. Dieses Fest ist also ganz anders als Weinachten mit „Stille Nacht“ und „Leise rieselt der Schnee“. Doch schon bald nach der Silvesternacht kehrt wieder Ruhe ein. Die meisten müssen sich von einer intensiven Silvesterfeier erst einmal wieder erholen und verbringen ein paar Tage gemütlich zu Hause oder machen Skiurlaub in den Bergen. Die Schulkinder haben Winterferien und auch viele Berufstätige nehmen Urlaub. Die Winterferien dauern meist bis zum 6. Januar. Denn am 6. Januar ist schon wieder ein Feiertag! Das Fest der Heiligen Drei Könige. Diese kommen aus dem Morgenland, um den kleinen Jesus anzubeten.
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Dazu singen die Kinder:
„Wenn das Jahr die Augen schließt,
Müde von der langen Reise,
Wenn das klare Bächlein fließt,
Munter murmelnd unterm Eise,
Wenn der Sonne Schräger Strahl
Flimmert im Kristall der Scheiben,
Lernt man schon die neue Zahl
Eines neuen Jahres schreiben
Wenn des Tannenbaumes Grün
Leiht der Stube Duft und Farben,
Wenn die Kerzen flammend blühn
Zwischen dichten Nadelgarben,
Spürt man schon den festen Schritt
Der noch nicht geschauten Tage,
Und sie locken: “He, komm mit!
Träume! Hoffe! Wünsche! Wage! ”
Glücklich war das alte Jahr,
Machte glühen Herz und Wangen.
Hell und schön und wunderbar
Wird das neue uns empfangen. „
Max Zimmering (Anhang4)
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KAPITEL 5. FASCHING
Der Februar ist die Zeit des Faschings oder Karnevals. Nach altem katholischem Brauch wurde mit diesem Fest die Fastenzeit eingeleitet, die den Zeitraum von sechs Wochen vor Ostern umfasst. Das ist auch ein Volksfest, das seinen Hohepunkt an den “drei tollen Tagen” erreicht.
Die eigentliche “Fastnacht” fallt dabei immer auf einen Dienstag, dem der “Rosenmontag” vorangeht und der “Aschermittwoch” folgt. In der Fastnacht verkleideten sich früher fast alle Menschen. Der einfache Mann übernahm — in der Verkleidung des Narren — die Macht und wies seine Herren in die Schranken, und es war auch nur für einen Tag.
Der Aschermittwoch ist Mittwoch der ersten Woche der Fastenzeit. Heute umfasst das “närrische Treiben” Maskenballe und Kostümfeste, auf denen “Prinz Karneval” mit seiner “Faschingsprinzessin” und einem “Elferrat” regiert. Die “Narrenkappe” berechtigt ihn und alle Teilnehmer zu jeder Art Kritik und Satire, niemand darf etwas übernehmen. Am Morgen des folgenden Mittwochs, also des Aschermittwochs, geht man dann gemeinsam in die Kirche. Dort wird die Asche, die aus den gesegneten Palmzweigen des Vorjahres hergestellt wurde, geweiht. Mit dieser Asche zeichnet der Priester den Gläubigen ein schwarzes Kreuz auf die Stirn und spricht dabei die Worte: “Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub züruckkehren wirst. ”Asche galt schon in früheren Kulturen als Zeichen der Reue, der Trauer und des Schmerzes und war gleichzeitig auch immer ein Zeichen der Vergänglichkeit. An diese Vergänglichkeit wird der gläubige Christ mit dem Aschekreuz erinnert.
Phantasievolle Faschingsfeste werden vor allem von den Studenten veranstaltet, unter denen sich die Kunststudenten besonders hervortun. Aber auch die Kinder feiern schon im Kindergarten jedes Jahr ihren Fasching, auf dem sie sich als Märchenfiguren verkleiden.
Wasungen ist eine kleine Stadt in Sachsen, wo dieses Fest über 450 Jahren eine ununterbrochene Tradition hat.
Vom Bürgermeister bis zum letzten Einwohner nehmen alle daran teil und der große Umzug in lustigen Kostümen lockt jedes Jahr viele Schaulustige herbei.
So laut und lustig vergeht der Fasching vor den langen 40 Tagen der Fastenzeit. Der Fasching bedeutet auch die baldige Ankunft des Frühlings. (Anhang 5)
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KÖLNER KARNEVAL
Keine Stadt ist so eng mit dem Karneval verbunden wie Köln. Das bunte Treiben ist für die einen Ausdruck rheinischer Lebensfreude, für die anderen kommerzialisierte Großveranstaltung. Die Kölner jedenfalls genießen den “Fasteloovend” (Fastenvorabend). Er bietet für sie die “Fünfte Jahreszeit”. Das närrische Jahr fängt am “Elften im Elften” um 11.11 Uhr an. Beginn der “Fünften Jahreszeit” ist Silvester. Am Neujahrstag und an den folgenden Sonntagen finden die Herrensitzungen statt, und bis Aschermittwoch gibt es rund 500 Festsitzungen und Kostümbälle. Der Oberbürgermeister empfängt die Regenten des Karnevals, das Kölner Dreigestirn: Prinz, Bauer und Jungfrau, die von einem Mann dargestellt wird. Prinz Karneval stellt “Ihre Tollität ”dar, der Bauer “Seine Deftigkeit” und die Jungfrau “Ihre Lieblichkeit”. Bauer und Jungfrau begründen sich aus der Stadtgeschichte: Sie erscheinen seit dem 16 .Jahrhundert als Wappenträger auf allen Stadtansichten.
Höhepunkt ist der Rosenmontag, das größte Fest der Kölner, mit dem Rosenmontagszug. Zahllose Zuschauer säumen die Straßen, überall erklingt “Kölle Alaaf”, “Strüßjer”(Blumenstrauße) und “Kamelle!”(Bonbons). Prunkwägen, an die 1000 Musiker, Großfiguren, die“Schwellköpp”, ziehen durch die Straßen. Viele Kölner fliehen aber auch ins Grüne.Am Dienstag fahren wieder die “Veedelszög”, und am Aschermittwoch ist alles vorbei. (Anhang6)
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KAPITEL 7. Ostern in Deutschland
Ostern ist älteste und höchste christliche Fest. Es wird seit der Zeit der Apostel, also schon 2000 Jahre gefeiert. So wichtig war den Christen immer die Botschaft: Jesus ist nicht im Tode geblieben, Gott hat ihm neues Leben geschenkt. Es ist das Fest der Auferstehung Jesu, die große Freudenfeier.
Ostern wird seit dem Konzil von Nicäa (325) jedes Jahr am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert, nach den vierzig Fastentagen nach Aschermittwoch.
Am Ostersonntag- und Ostermontagmorgen werden in der evangelischen und in der katholischen Kirche besonders festliche Gottesdienste abgehalten.
Der Ostersonntag ist für Christen der erste Tag der Woche. Er heißt der Tag des Herrn. Die Heiligen Frauen haben am Sonntag das Grab Christi leer gefunden.
In der Frühzeit des Christentums war Ostern der große Tauftag. Heute ist davon nur noch die Weihe des Taufwassers in der Osternacht übriggeblieben.
Ostern gehört zu beliebten deutschen Festen. Es ist eines der ältesten christlichen Feste und wird immer im Frühling gefeiert.
Es ist schwer zu sagen, woher das Wort Ostern kommt- man verbindet es mit der altgermanischen Frühlingsgöttin Ostern und dem alten deutschen Wort „ostra“, das den Sonnenaufgang im Osten bedeutet. Ostern verbindet man also mit dem Wiedererwachen der Natur. Kirchlich bedeutet Ostern die Auferstehung Christi.
Am Ostersonnabend werden die letzten Einkäufe gemacht und das festliche Essen gekocht.
Ostersonntag:
Suppen:
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Vorspeise:
Hauptessen:
Lamm, Kartoffeln oder Klöße, Wirsing, junge Karotten, Soße
Rauchfleisch mit Meerrettichsoße, Kloßen
Geflügen, Kartoffeln, Gemüse, Soße
Wiener Schnitzen, Pommes frites, Salatplatte
Nachtisch:
Kompott
Zitronencreme
Vanilleeis mit Eierlikör
Eierlikör oder Eiergrog
Schinken, Speck, hartgekochte Eier, weiche Eier mit Selleriesalat, Kräuterbutter, Salatplatte (abends)
Ostergebäck :
Osterbrote in Hasenform aus Brotteig
Gebildbrot in Tierform aus Hefeteig, mit den Händen geformt( z. B Lamm,
Hase , Hahn, Huhn)
Der erste Osterfeiertag fällt immer auf einen Sonntag, denn Ostern ist ein bewegliches Fest. Für viele Familien ist dieser Tag mit einem österlich geschmückten Festtagstisch, einem Spaziergang, für Kinder mit dem Ostereiesuchen und am Nachmittag mit dem Kaffeetrinken bei Verwandten oder Freunden verbunden. Am Ostermontag, der auch arbeitsfrei ist, kann man einen Ausflug unternehmen. Abends gibt es auch Kulturveranstaltungen.
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Welche Ostersymbole sind heute gebräuchlich?
der Osterhase
Hase, der Ostereier legen und verstecken kann; häufig mit einem Korb voller bunter Eier auf dem Rücken dargestellt(bereits 1638 als Brauch nachgewiesen).Das Verstecken der Ostereier stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Die kirchliche Weihe roter Ostereier ist erstmals 1553 bezeugt. Natürlich fanden viele aufgeklärte Leute einen eierlegenden Hasen lächerlich. In einer Druckschrift aus dem Jahr 1682 steht: “Solche Eier nennet man Haseneier auf Grund einer Fabel, mit der man Kindern und einfältigen Menschen weiszumachen suchet, der Osterhase lege die Eier”.
Der Osterhase ist im Brauchtum ein Hase, der zu Ostern Eier bemalt und im Garten versteckt. Der Hase steht als Zeichen der Fruchtbarkeit.
Zahlreiche Konkurenten standen ihm im Wege: im Elsass der Storch, in Hessen der Fuchs, in der Schweiz der Kuckuck und in Frankreich bis heute die aus Rom zurückgekehrten geflügelt Glocken.
Das Osterfeuer
Osterfeuer werden am Osterwochenende vielerorts aufgrund verschiedener Bräuche entfacht. Als weltliche Volkssitte ist das Osterfeuer seit 1559 bezeugt.
Das Osterreiten
Am Ostersonntag reiten die katholischen Männer einer Kirchengemeinde in Frack (Gehrock) und Zylinder auf festlich geschmückten Pferden in die Nachbargemeinde, um dieser die frohe Botschaft zu verkünden, dass der Herr Jesus Christus auferstanden ist.
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Das Osterwasser
Mit Osterwasser ist vor allem das in christlichen Kirchen beim Ostergottesdienst in der Nacht zum Ostersonntag vom Priester geweihte Wasser gemeint - das Weihwasser, das die Gläubigen dann mit nach Hause nehmen und in ihre Weihwasserschale füllen.
Der Osterbaum
Mit bunten (meist künstlichen) Ostereiern geschmückter Strauch oder Baum im Garten.
Das Osterei
Buntes( gefärbtes, bemaltes, beklebtes) hartgekochtes Ei;
Ei als Sinnbild des keimenden Lebens (uralter Brauch). (Anhang7)
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ABSCHLUSS
In meinem Referat habe ich märchenhafte Feste beschrieben. Ich habe dabei darüber viel gelesen und im Internet gesurft. Ich habe viel Sinnvolles und Nützliches erfahren. Z.b. über Osterbaum oder Osterspiele. Das war für mich eine Entdeckung. Ich habe nie über einige Bräuche am Nikolaustag gehört. Es gibt auf das alle Menschen im Laufe des Jahres warten. Es ist Weihnachten, ein Fest für alle, das Fest der Familie, des Friedens und des Lichtes. Ich habe sehr viel über Weihnachtstraditionen aus dem Buch „Morgen, Kinder, Wird´s Was Geben“ erfahren. Das Weihnacht ist das gröβte Fest in Deutschland. Ich habe erfahren, dass moderne Silvesterfest unterscheidet sich wenig von dem Neujahrsfest in Russland. Aber dieses Fest hat auch seine Besonderheiten und Bräuche. Zu den Neujahrtraditionen gehören z.B. in einigen Gebieten Masken und Umzüge. Besonders interessant war für mich eine Information über Karnevalsfeste. Diese Feste erwächt Neugirigkeit bei mir. Ich finde dieses Fest einfach fantastisch. Sogar die Deutschen nennen dieses Fest als „die fünfte Jahreszeit“. Das war für mich auch eine Entdeckung.
Ostern in Deutschland ist auch sehr beliebt. Das ist eine der ältesten Feste und dabei gibt es auch sehr viele Osterbräuche, z. B. Osterfeuer oder Osterspaziergang ins Grüne. Das alles war sehr interessant für mich.
Nachdem ich mein Referat geschrieben habe, kann ich die Festbräuche in Russland und in Deutschland vergleichen. In meiner Arbeit versuchte ich eine märchenhafte, fantastische Atmosphäre der schönen deutschen Festen beschreiben. Ich machte viele Gedichte und Lieder bekannt. Und das finde ich toll.
Ich hoffe, dass meine Arbeit wird eine Entdeckung für meine Mitschüller, die mehr über schöne deutsche Feste erfahren können.
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BIBLIOGRAPHIE :
1. Zetschriften : Fremdsprachen in der Schule 1995№5 ;1995 №6(S.78); 1997 №3(S.87); 1998№2(S.101); 2001 №2(S.85); 2001№5(S.85); 2002№3(S.97);2002 №6 (S.66)
2.E. Bolshakova „Deutsche Feste und Bräuche“ , 2005.- 192 s.
3. 4.D.Bartosch, K.Bergmeier, S. Lasarewa:Feste und Feiertage im Herbst, „Der1.September” Moskau №28
5.D.Bartosch, K.Bergmeier, S. Lasarewa:Feste und Feiertage im Winter, „Der1.September” Moskau №29
6. D.Bartosch, K.Bergmeier, S. Lasarewa:Feste und Feiertage im Frühling, „Der1.September” Moskau №33
7.D.Bartosch, K. Bergmeir, S. Lasarewa . Fest- und Feiertage im Frühling.
8. „ Morgen, Kinder, Wird´s Was Geben“ 1991 by LINGEN VERLAG, Köln
9. www.wikipedia.de
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Anhang:
( Anhang1) - Advent [pic]
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Adventskerzen
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Adventskalender
(Anhang2) Nikolaustag [pic]
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Nikolaus
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Adventsstiefel
(Anhang 3) Weihnachten
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Weihnachtsmarkt
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Weihnachtsbaum
Weihnachtsgerichte
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Stollen
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Plätzchen
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Weihnachtsgans
1 großer Karpfen 250g Champignons l00g Raucherspeck
90g Butter ,
2 große Kartoffeln 1 Bund Petersilie
Karpfen putzen, unter fließendem kaltem Wasser waschen, abtrocknen und innen und außen salzen und pfeffern. Speck in Streifen schneiden und den Fisch damit spicken. Kartoffeln schalen und unzerteilt in den Bauch des Karpfens geben. Diesen mit dem Bauch nach unten in eine Bratpfanne legen und mit 60g zerlassener Butter übergießen.
Den Fisch im vorgeheizten Rohr bei mittlerer Hitze ca. 40 Minuten braten.
Champignons putzen, waschen und, falls sie sehr groß sind, in Stücke schneiden. Tomaten in Scheiben schneiden und mit den Pilzen in 30g Butter 5 Minuten diensten. Karpfen mit Petersiliensträußchen garnieren und mit Tomaten, Pilzen, Salz- oder Schwenkkartoffeln und Salaten anrichten.
Guten Appetit!
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Alle freuen sich über Geschenke
(Anhang 4) Neujahr [pic]
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Prosit Neujahr!
(Anhang 5) Fasching [pic]
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Kölner Karneval
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(Anhang 6) Ostern in Deutschland
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Osterkarten
O [pic]
Osterzäpfchen
Osterhasen
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[pic] Ostereier
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Osterbaum
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